Das Investment bei Bondora Go & Grow läuft relativ passiv und ist sehr pflegeleicht. Einige Anpassungen lassen sich allerdings durchaus vornehmen. Zum Beispiel kann man automatische Überweisungen auf das Go and Grow Konto veranlassen.
Das bedeutet, dass sobald sich Geld in der Brieftasche angesammelt hat, sei es durch a) Rückzahlungen der Kredite bei Portfolio Pro oder Portfolio Manager, b) der Gutschrift von Empfehlungen oder c) normalen Überweisungen, wird das zur Verfügung stehende Geld direkt für Go & Grow verwendet. Vorbehaltlich dem monatlichen Einzahlungslimit, was aktuell bei 1.000 Euro liegt.
Das Bondora Go & Grow Einzahlungslimit
Aktuell gibt es bei Bondora Go & Grow ein monatliches Limit bei den Einzahlungen. Dieses liegt momentan bei 400 Euro. Der Grund für die Einführung eines Einzahlungslimits ist eine Reaktion auf die starke Volatilität bei den Ein- und Auszahlungen nach dem Ausbruch der Corona Pandemie gewesen.
Durch das monatliche Limit dauert es nun deutlich länger für Investoren, um sich eine entsprechend große Position aufzubauen. Die Folgen: Mit der künstlichen Verknappung entsteht zum einen eine größere Wertschätzung für das Produkt, zum anderen besitzt Bondora dadurch auch einen besseren Planungshorizont bei der Balancierung von (Kredit-)Angebot und (Investoren-)Nachfrage.
Ein kluger Schachzug, der in Zukunft sicherlich beibehalten wird.
Auszahlungen
Während es bei den Einzahlungen auf Bondora Go and Grow ein monatliches Limit gibt, können Auszahlungen – in der Regel – sofort und in vollem Umfang durchgeführt werden. Es gibt also keine Auszahlungsbeschränkungen. Allerdings ist dieser Umstand auch von bestimmten Marktsituationen abhängig. Zwischen März und Juni 2020 musste Bondora, aufgrund der Vielzahl von Auszahlungsanforderungen, vorübergehend Teilauszahlungen einführen.
Sollte Geld von Bondora Go & Grow abgezogen werden, berechnet die estnische P2P Plattform dafür eine pauschale Abhebungsgebühr in Höhe von 1 Euro.